Mitarbeiter, Personalwesen und ihre Managementpraktiken rücken in der heutigen dynamischen Geschäftslandschaft immer mehr in den Mittelpunkt von Organisationen auf der ganzen Welt. Angesichts der Turbulenzen, Herausforderungen und schnellen Veränderungen im Geschäftsumfeld sind Anpassungsfähigkeit, kontinuierliches Lernen, Kreativität und Innovation von größter Bedeutung. Angesichts der Tatsache, dass Mitarbeiter eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und dem Wachstum von Organisationen spielen, hat sich ein effektives Personalmanagement zu einer entscheidenden Aktivität – und vielleicht zur größten Herausforderung – entwickelt, der sich Unternehmen heute stellen müssen.
Laut einer Studie von Grant Thornton zum Thema Frauen im Business auf dem globalen Markt haben die Veränderungen während der Pandemie den Aufstieg von Frauen in Führungspositionen leicht vorangetrieben. Die Entwicklung einer Unternehmenskultur, die Menschen durch flexible Arbeitsweisen und die Unterstützung von Frauen in Führungspositionen stärkt, sind einige der Faktoren, die das Geschäft erheblich verbessern, und wenn diese Faktoren nicht gegeben sind, werden bis 2025 nur 34% der Führungspositionen in Unternehmen auf globaler Ebene von Frauen besetzt sein.
Ein Betriebsinformationssystem, das die vollständige Kontrolle über die Geschäftsprozesse in einem Unternehmen ermöglicht, d.h. ERP (eng. Enterprise Resource Planning), ist eines der Instrumente, die sich während der Pandemie als hervorragend erwiesen haben, weil sie ihre Nutzer in Richtung Gewinn führten. Die meisten Unternehmen wissen jedoch nicht, ob sie die besten Erträge und Ergebnisse aus ihrem ERP-System erzielen.
Alle zwei Monate befragt das britische Regionalbüro von Grant Thornton mehr als 500 Führungskräfte mittelständischer Unternehmen zu ihren Erwartungen und Prioritäten für die Zukunft. Auf diese Weise können die Faktoren erklärt werden, die hinter den Zahlen stehen und das, was Unternehmen tun können, um sich auf die kommende Krise vorzubereiten. Die jüngste Umfrage hat gezeigt, dass der Optimismus der Unternehmen im Vergleich zum Verbrauchervertrauen, das sich auf einem mehrjährigen Tiefstand befindet, weiterhin relativ hoch ist, und die Unternehmer sind sich bewusst, dass sie jetzt handeln müssen, um die kommenden Monate zu überstehen.
Arbeit und Geschäftsbetrieb befinden sich in einer Phase der raschen Entwicklung, was während der Pandemie besonders ausgeprägt war. Die Frage ist, wie lang Organisationen in ihrer heutigen Form überleben werden – in einem festen physischen Raum, mit begrenzten Arbeitszeiten und in einem durch menschliche Interaktionen bestimmten Rahmen. Während der Pandemie hat sich Vieles bereits verändert, denn die Unternehmen mussten sich an die von der Regierung vorgeschriebenen Arbeitsbedingungen anpassen und gleichzeitig das Beste aus ihren Mitarbeitern herausholen.
Laut Grant Thorntons neuestem internationalen Geschäftsbericht ist der Optimismus mittelständischer Unternehmen weltweit um sechs Prozent auf nur noch 64% gesunken. Obwohl der Optimismus im Vergleich zum historischen Niveau nach wie vor hoch ist, sind sich mittelständische Unternehmen der ihnen gegenüberstehenden Herausforderungen bewusst, wobei 63% die wirtschaftliche Unsicherheit als größtes Hindernis nennen, mit dem sie derzeit konfrontiert sind. Es folgen Energiekosten (62%) und Arbeitskosten (57%).